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Neue Modelle bringen Energiewende auch zum Mieter

WIRSOL: Mit intelligentem Mieterstrom profitieren Immobiliengesellschaften und ihre Mieter von ökologischer Energiegewinnung.

Seit der Jahrtausendwende haben sich die Strompreise für Endverbraucher im Schnitt nahezu verdoppelt. Aber eine Trendumkehr ist möglich. Im Zuge der Energiewende rückt die dezentrale Energieversorgung in den Fokus. Eine besondere Rolle spielt dabei die Solarenergie. Die Selbstversorgung mit Strom bringt Unabhängigkeit von den großen Grundversorgern und bremst die Strompreisspirale.

Mit 7 schnellen Maßnahmen im Haushalt bis zu 570 € Mehr Geld jährlich.

Mit eigenem Ökostrom in die Zukunft

Mit Unterstützung von Profis kann heute jeder zum eigenen Energieversorger werden – mit sauberem Strom und hoher Kostenkontrolle. Das badische Unternehmen WIRSOL, das langjährige Erfahrung in der Realisierung auch großer Photovoltaik-Projekte hat, bietet künftig auch Mieterstrommodelle für Immobiliengesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften an. WIRSOL hilft bereits im Vorfeld bei der Projektierung, oder auch Finanzierung und Beantragung von Fördermitteln – und das anbieterunabhängig, orientiert an den konkreten Bedürfnissen vor Ort. Ein System, das für alle Beteiligten viele Vorteile mit sich bringt.

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Vorteile und sinkende Preise für Mieter

Während Hausbesitzer schon länger vom Sonnenstrom profitieren können, waren Mieter bisher benachteiligt. Die neuen Mieterstrom-Modelle können das ändern. Das Prinzip ist einfach: Mehrfamilienhäuser erzeugen ihren eigenen Strom mittels Photovoltaikanlage. Zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz trägt dazu bei, um etwaige auftretende Schwankungen auszugleichen. Die Abrechnung ist unabhängig von den Nebenkosten und läuft für die Mieter wie gewohnt. Das lässt den Mietern die freie Wahl.

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Quelle: Neue Modelle bringen Energiewende auch zum Mieter – sonnenseite.com

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50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (21 – 25)

“Wussten Sie, dass Erneuerbare Energien… den Urlaub schöner machen?…beliebter sind als Fußball? Erneuerbare Energien sind erste Wahl – dafür gibt es mehr als genug Fakten und Argumente”, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

„Das klassische deutsche Wirtschaftswunder vor 50 Jahren verdankten wir der Kohle. Ein Klimaproblem gab es damals noch nicht. Aber Kohle, Gas und Öl gehen zu Ende. Also brauchen wir neue Energiequellen. Denn ohne Energie gibt es weder Wachstum noch neue Arbeitsplätze. Wir können jetzt ein ökologisches Wirtschaftswunder schaffen.“ Franz Alt

Die Fakten und Argumente dazu wurden von der Agentur für Erneuerbare Energien zusammengestellt, neue Sichtweisen auf Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Geläufige Tatsachen treffen auf überraschende Einsichten, die man nicht mehr vergisst. Jeden Montag erscheint an dieser Stelle ein neuer Beitrag unserer Serie. Die Gründe 21 – 25 werden in heutigem Beitrag besprochen. Viel Freude dabei.


21. Drei Trillionen Helfer arbeiten an der Energieversorgung der Zukunft

Eine 3 mit 18 Nullen – so viele Mikroorganismen befinden sich durch­schnittlich in dem Gärbehälter einer Biogasanlage. Sie arbeiten nach dem Prinzip eines Kuhmagens: Unter Luftabschluss wandeln die winzigen Bakterien Gülle, Bioabfall oder Energiepflanzen in ein Gasgemisch um, das viel Methan enthält. Dieses sogenannte Biogas wird wiederum in einem Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgesetzt oder aufbereitet in das Erdgasnetz eingespeist.

Energie aus Biogas ist klimaneutral, da nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie die Energiepflanzen im Laufe ihres Wachstums aufnehmen. Die Emissionsbilanz kann sogar unter Null sinken. Wenn Gülle oder Nebenprodukte aus der landwirtschaftlichen Produktion eingesetzt werden und Biogas das Verbrennen von fossilen Rohstoffen wie Öl und Kohle verhindert, wird der Atmosphäre de facto Kohlendioxid entzogen. Mehr als 4.000 Biogasanlagen produzieren heute in Deutschland etwa 1,6 Prozent des Stromverbrauchs. Damit ist die deutsche Branche mit ihren kleinen Helfern europaweit führend.

© Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe

© Wie funktioniert eine Biogasanlage?


22. Soll und Haben: Erneuerbare Energien machen sich bezahlt.

Werden Erneuerbare Energien gefördert? Ja. Sind sie deshalb teurer? Nein. Ein Blick auf die Gesamtrechnung zeigt warum.

Soll-Seite: Was kosten Erneuerbare Energien?

Sonne, Wind und Wasser schicken keine Rechnung. Dennoch ist der Um­stieg auf Erneuerbare Energien kein Selbstläufer. Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden, die durch das Verbrennen von Erdöl, Erdgas oder Kohle entstehen, werden von den Strompreisen nicht berücksichtigt. Erneuer­bare Energien verursachen keine dieser sogenannten externen Kosten, müssen aber mit der fossilen Energieerzeugung konkurrieren. Die noch jungen Technologien benötigen deshalb eine Förderung, um faire Wettbewerbs­bedingungen zu schaffen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unterstützt deshalb den Einsatz Erneuerbarer Energien im Strom­sektor. Das EEG ermöglicht durch die Schaffung eines Absatz­marktes den Einstieg in die industrielle Serienproduktion. Innerhalb weniger Jahre sind moderne Solar-, Windenergie oder Biomasse­anlagen so deutlich billiger geworden.

Das EEG ist keine Subvention sondern verteilt die Mehrkosten für die Förderung von erneuerbarem Strom auf alle Stromkunden. Für einen durch­schnittlichen Haushalt beläuft sich dieser Beitrag auf weniger als 3 Euro im Monat. In der Bevölkerung besteht ein Konsens darüber, dass dies ein angemessener und zumutbarer Beitrag für die Förderung des wichtigsten Klimaschutzinstrumentes ist.

Ziel des EEG ist es aber auch, dass sich die Erneuerbaren Energien mittel­fristig ohne Förderung behaupten. Durch das Herab­setzen der Vergütungs­sätze ist gewährleistet, dass erneuer­barer Strom von Jahr zu Jahr weniger kostet. Die Wett­bewerbsfähigkeit erreichen die meisten Techno­logien in wenigen Jahren – und das auch, weil fossile Energien immer teurer werden.

Auch die Süddeutsche Zeitung hat dazu eine Rechnung aufgemacht:

Süddeutsche -Subventionen Energie
© Süddeutsche Zeitung – Subventionen Energie

Haben-Seite: Was bringen Erneuerbare Energien?

Die Preise für Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran steigen. In den letzten Jahren kletterte der Preis für ein Barrel Erdöl auf mehr als 140 Dollar. Zwar liegen die Preise aufgrund der einbrechenden Konjunktur momentan deutlich niedriger. Alle Analysten prognostizieren jedoch einen dauerhaften Preis­­anstieg für fossile Energien. Die Internationale Energieagentur (IEA) warnte kürzlich vor einem Preis von bis zu 200 Dollar pro Barrel Rohöl im Jahr 2013. Grund dafür ist das Ausbleiben von Investitionen in die Öl­­exploration wegen niedriger Preise. Steigt die Nachfrage nach dem Ende der Finanz­­krise wieder an, hat dies einen sprunghaften Preisruck zur Folge.

Erneuerbare Energien werden hingegen immer günstiger. Seit 1990 haben sich die Erzeugungskosten einer erneuerbaren Kilowattstunde durch­schnittlich halbiert. Die Mehrkosten Erneuerbarer Energien fallen gering aus, vergleicht man sie mit den Kosten für Landschaftszerstörung, Umwelt- oder Klimaschäden, die bei Kernkraft, Erdöl, Erdgas oder Kohle nicht auf der Rechnung stehen.

Die vermeintlich niedrigen Erzeugungskosten von Kernenergie und Kohle­strom halten einer näheren Überprüfung nicht stand. Diese Technolo­gien verursachen nicht nur externe Kosten, sondern wurden über Jahr­zehnte subventioniert:

  • Subventionen für Steinkohlebergbau (1950-2007): ca. 160-180 Mrd. Euro (BMWi)
  • Auslaufen des Steinkohlebergbaus (2008-2018): ca. 21,6 Mrd. Euro (MWME NRW)
  • Kerntechnische Forschung 1956-2007 (nur Bundeshaushalt): 40 Mrd. Euro (DIW)
  • Einpreisung von unentgeltlich zugeteilten Emissionszertifikaten in den Strompreis 2005-2007: 5 Mrd. Euro pro Jahr (VIK)

© BMWi: Einigung über die Beendigung des subventionierten Steinkohlebergbaus

© Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

© Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) (2005)


23. Erneuerbare Energien sind ein Standortvorteil

Die Ingenieurskunst ist eine Kernkompetenz deutscher Unternehmen. Das zeigt sich auch in der Erneuerbare-Energien-Industrie. Techno­logien „Made in Germany“ sind weltweit gefragt. Im vergangenen Jahr wurden damit 12 Milliarden Euro Exporterlöse erwirtschaftet. Das sichert auch Arbeitsplätze vor Ort.

Erneuerbare Energien sind deshalb neben dem Maschinenbau aus Sicht des deutschen Mittelstands die Wachstumsbranchen der nächsten Jahre. In einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 mittelständischen Unter­nehmern und Führungskräften bescheinigte ihnen die Mehrheit eine große Zukunftsfähigkeit – trotz aktueller Wirtschaftskrise.

© www.unendlich-viel-energie.de

© Umfrage: Akzeptanz Erneuerbare Energien 2015


24. Nina Ruge, Hannes Jaenicke und Sarah Wiener machen auch mit

… beim Wärmewechsel zu Erneuerbaren Energien.

Der Umstieg auf eine Holzheizung, Solaranlage oder Wärmepumpe ist nicht nur eine ökonomische Entscheidung. Immer mehr Menschen ist es wichtig, in den eigenen vier Wänden eine saubere und klimafreundliche Heizungstechnik einzusetzen. Beide Punkte erfüllen Heizungen auf Basis Erneuerbarer Energien. Holzheizung, Solaranlage oder Wärmepumpe sind nicht nur auf Dauer günstiger, sie schützen auch das Klima.

Das überzeugt nicht nur Fernsehstars wie Hannes Jaenicke und Nina Ruge. Auch Häuslebauer und Wohnungsbesitzer „von nebenan“ sind von den Vorteilen der Erneuerbaren Wärme überzeugt. Laut einer forsa-Umfrage sind 74 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich die Investition in eine Erneuerbare-Energien-Heizungsanlage lohnt.

© Forsa-Umfrage zum Wärmewechsel

© www.waermewechsel.de


25. Mit Biokraftstoffen geht beides: Tank UND Teller.

Nur ein Bruchteil der weltweit produzierten Agrargüter wird bisher als Bioenergie genutzt. Trotzdem sind die Weltpreise für Weizen oder Mais in der Vergangenheit in die Höhe geschnellt. Der Grund: Ernten waren wegen starker Dürren ausgefallen und die Lagerbestände der großen Agrarhändler lagen gleichzeitig sehr niedrig. Außerdem: Immer mehr Menschen wollen immer mehr Fleisch- und Milchprodukte konsumieren, dafür werden Getreide und Ölsaaten als Futtermittel benötigt.

Das Ergebnis: Im Frühjahr 2008 erreichten die Weltagrarpreise Rekordhöhen. Obwohl genügend Lebensmittel produziert wurden, um die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren, konnten sich die Ärmsten nicht ausreichend Nahrungsmittel leisten – das liegt vor allem an fehlender Verteilungsgerechtigkeit. In der Zwischenzeit sind die Preise für Getreide wieder deutlich gefallen. Und das obwohl die Nachfrage durch Biokraftstoffe weiter zugenommen hat.

Es gibt ausreichend Flächen, um Nahrung und Biokraftstoffe zu produzieren. Weltweit liegen mehrere Millionen Hektar Boden brach. In der Vergangenheit lohnte es sich für viele Kleinbauern nicht, Landwirtschaft zu betreiben – die Erzeugerpreise waren einfach zu niedrig. Der Einstieg in den nachhaltigen Anbau von Energiepflanzen bietet ihnen ein neues wirtschaftliches Standbein. Aber auch dabei gilt: Im Zweifel muss immer die Nahrungsmittelproduktion Vorrang haben.

© Hintergrundinformationen Bioenergie


Die 50 guten Gründe für Erneuerbare Energien erscheinen jede Woche an dieser Stelle. Nächste Woche erscheinen Nr. 26 – 30.

Zu den bisherigen Ausgaben:

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (1 – 5)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (6 – 10)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (11 – 15)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (16 – 20)


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50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (11 – 15)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (16 – 20)


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50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (16 – 20)

“Wussten Sie, dass Erneuerbare Energien… den Urlaub schöner machen?…beliebter sind als Fußball? Erneuerbare Energien sind erste Wahl – dafür gibt es mehr als genug Fakten und Argumente”, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

„Das klassische deutsche Wirtschaftswunder vor 50 Jahren verdankten wir der Kohle. Ein Klimaproblem gab es damals noch nicht. Aber Kohle, Gas und Öl gehen zu Ende. Also brauchen wir neue Energiequellen. Denn ohne Energie gibt es weder Wachstum noch neue Arbeitsplätze. Wir können jetzt ein ökologisches Wirtschaftswunder schaffen.“ Franz Alt

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Die Fakten und Argumente dazu wurden von der Agentur für Erneuerbare Energien zusammengestellt, neue Sichtweisen auf Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Geläufige Tatsachen treffen auf überraschende Einsichten, die man nicht mehr vergisst. Jeden Montag erscheint an dieser Stelle ein neuer Beitrag unserer Serie. Die Gründe 16 – 20 werden in heutigem Beitrag besprochen. Viel Freude dabei.


16. Erneuerbare Energien übertreffen alle Prognosen

prognose und wirklichkeit

Die meisten Prognosen haben bisher die Entwicklung der Erneuerbaren Energien deutlich unterschätzt. Ein Gutachten der Agentur für Erneuerbare Energien vergleicht 50 der wichtigsten Szenarien für Deutschland, Europa und die Welt mit dem tatsächlich Erreichten. Das Ergebnis: Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Prognosen deutlich von der Ausbaudynamik der Erneuer­baren Energien übertroffen.

In frühen Szenarien der 1980er Jahre tauchen heute fest verankerte Technologien wie Windkraft, Photovoltaik und Erdwärmenutzung gar nicht auf. Aber auch Prognosen neueren Datums sind nicht notwendiger­weise treffsicher: Die im Jahr 2005 im Auftrag des Bundeswirtschafts­ministeriums veröffentlichten Werte für 2030 wurden zum Teil schon zwei Jahre nach Erscheinen der Studie übertroffen.

Prognosen sind immer so gut, wie die darin zugrunde gelegten Annahmen: Die Preise für Öl und Gas sind in den letzten Jahrzehnten deutlich schneller gestiegen als erwartet. Gleichzeitig sind die Erneuerbare-Energien-Technologien immer günstiger geworden. Diese Innovationsschübe wurden in der Vergangenheit immer wieder unterschätzt (Grafik 1).

© Studie: Vergleich von Prognosen und Szenarien mit der tatsächlichen Entwicklung Erneuerbarer Energien. Deutschland – Europa – Welt

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17. Gülle stinkt – Biogas nicht

Korrekt betriebene Biogasanlagen stinken nicht. Im Gegenteil: Wenn Gülle aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung in einer Biogasanlage vergoren und energetisch genutzt wurde, verursacht sie wesentlich weniger Geruchsbelästigung als unvergorene Gülle, die auf den Acker ausgebracht wird.

Das in der Gülle enthaltene Methan wird in der Biogasanlage zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. So kann dieses extrem klimaschädliche Gas nicht mehr in die Atmosphäre entweichen – ein echter Beitrag zum Klimaschutz. Vergorene Gülle eignet sich immer noch bestens als Dünger – die enthaltenen Nährstoffe sind nach dem Gärprozess für Pflanzen sogar besser erschließbar. Damit sind weniger synthetische Düngemittel notwendig (Grafik 2).

© Broschüre – der volle Durchblick in Sachen Bioenergie

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18. EEG – Ein Gesetz wird zum Exportschlager

Die Erneuerbaren Energien sind eine Erfolgsgeschichte. Ihr Anteil an der Energieversorgung hat sich hierzulande in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Im Stromsektor ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der wichtigste Faktor für diese positive Entwicklung.

Das EEG beruht auf dem Prinzip der garantierten Einspeisevergütung. Strom aus Erneuer­baren Energien wird vorrangig abgenommen und mit einer gesetzlich festgelegten Summe pro Kilowattstunde vergütet. Das gewährleistet Investitionssicherheit und ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen die Voraussetzung, Produktions­kapazitäten und Energieanlagen aufzubauen. Jedes Jahr sinkt die technologiespezifische Vergütung für neue Anlagen – das führt zu Innovationen und zu sinkenden Kosten.

Weltweit haben sich inzwischen mehr als 60 Länder und Regionen die Einspeisevergütung zum Vorbild genommen, davon 19 in der Europäischen Union. Damit ist nicht nur die Technologie „Made in Germany“ ein Exportschlager; auch das EEG ist international gefragt.

© International Feed-In Cooperation

© REN21 – Global Status Report

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19. Der Wind ist lauter als sein Rad

Bei einem Abstand von 200 Metern ist ein durchschnittliches Windrad in vollem Betrieb etwa 45 Dezibel laut. Das ist vergleichbar mit einer normalen Unterhaltung. Das ist halb so laut wie „normale“ Straßen­verkehrs­-Geräusche.

In den Vorgaben zur Standortplanung von Windparks sind nicht 200 Meter Abstand zu Wohngebieten üblich, sondern sogar 500 bis 1.000 Meter. Bei einer Entfernung von mehr als 500 Metern sind die Geräusche des Windes selbst meistens lauter als die Geräusche von Windenergie­anlagen. Nur Solaranlagen dürften also noch leiser sein bei der Stromerzeugung.

© Informationsbroschüre des Deutschen Naturschutzringes

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20. Mit Erneuerbaren Energien sind Sie in guter Gesellschaft

Immer mehr Menschen beziehen Ökostrom. Im Jahr 2011 hatten laut Fachzeitschrift „Energie & Management“ mehr als 2 Millionen Haushalte Strom aus Erneuerbaren Energien abonniert. Das sind doppelt so viele wie noch im Jahr zuvor. Seit Bekanntwerden neuer Störfälle im Atomkraftwerk Krümmel wechseln jeden Tag mehrere Hundert Stromkunden zu Ökostrom-Anbietern.

Der Umstieg auf Strom aus Erneuerbaren Energien ist damit längst zu einer Massenbewegung geworden. Ökostrom-Wechselparties bringen Freunde und Bekannte, Nachbarn und Arbeitskollegen zusammen. Laut Ulla Gahn, der Erfinderin des Party-Konzeptes, waren in Leipzig, München und Düsseldorf mehr als 1.000 Gäste dabei. Erfahrungsgemäß wechselt etwa ein Viertel sofort den Stromanbieter, viele nehmen noch Informationen für Freunde, Familie oder Nachbarn mit.

© www.oekostrom-wechselparty.de

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