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50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (16 – 20)

“Wussten Sie, dass Erneuerbare Energien… den Urlaub schöner machen?…beliebter sind als Fußball? Erneuerbare Energien sind erste Wahl – dafür gibt es mehr als genug Fakten und Argumente”, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

„Das klassische deutsche Wirtschaftswunder vor 50 Jahren verdankten wir der Kohle. Ein Klimaproblem gab es damals noch nicht. Aber Kohle, Gas und Öl gehen zu Ende. Also brauchen wir neue Energiequellen. Denn ohne Energie gibt es weder Wachstum noch neue Arbeitsplätze. Wir können jetzt ein ökologisches Wirtschaftswunder schaffen.“ Franz Alt

Mit 7 schnellen Maßnahmen im Haushalt bis zu 570 € Mehr Geld jährlich.

Die Fakten und Argumente dazu wurden von der Agentur für Erneuerbare Energien zusammengestellt, neue Sichtweisen auf Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Geläufige Tatsachen treffen auf überraschende Einsichten, die man nicht mehr vergisst. Jeden Montag erscheint an dieser Stelle ein neuer Beitrag unserer Serie. Die Gründe 16 – 20 werden in heutigem Beitrag besprochen. Viel Freude dabei.


16. Erneuerbare Energien übertreffen alle Prognosen

prognose und wirklichkeit

Die meisten Prognosen haben bisher die Entwicklung der Erneuerbaren Energien deutlich unterschätzt. Ein Gutachten der Agentur für Erneuerbare Energien vergleicht 50 der wichtigsten Szenarien für Deutschland, Europa und die Welt mit dem tatsächlich Erreichten. Das Ergebnis: Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Prognosen deutlich von der Ausbaudynamik der Erneuer­baren Energien übertroffen.

In frühen Szenarien der 1980er Jahre tauchen heute fest verankerte Technologien wie Windkraft, Photovoltaik und Erdwärmenutzung gar nicht auf. Aber auch Prognosen neueren Datums sind nicht notwendiger­weise treffsicher: Die im Jahr 2005 im Auftrag des Bundeswirtschafts­ministeriums veröffentlichten Werte für 2030 wurden zum Teil schon zwei Jahre nach Erscheinen der Studie übertroffen.

Prognosen sind immer so gut, wie die darin zugrunde gelegten Annahmen: Die Preise für Öl und Gas sind in den letzten Jahrzehnten deutlich schneller gestiegen als erwartet. Gleichzeitig sind die Erneuerbare-Energien-Technologien immer günstiger geworden. Diese Innovationsschübe wurden in der Vergangenheit immer wieder unterschätzt (Grafik 1).

© Studie: Vergleich von Prognosen und Szenarien mit der tatsächlichen Entwicklung Erneuerbarer Energien. Deutschland – Europa – Welt

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17. Gülle stinkt – Biogas nicht

Korrekt betriebene Biogasanlagen stinken nicht. Im Gegenteil: Wenn Gülle aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung in einer Biogasanlage vergoren und energetisch genutzt wurde, verursacht sie wesentlich weniger Geruchsbelästigung als unvergorene Gülle, die auf den Acker ausgebracht wird.

Das in der Gülle enthaltene Methan wird in der Biogasanlage zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. So kann dieses extrem klimaschädliche Gas nicht mehr in die Atmosphäre entweichen – ein echter Beitrag zum Klimaschutz. Vergorene Gülle eignet sich immer noch bestens als Dünger – die enthaltenen Nährstoffe sind nach dem Gärprozess für Pflanzen sogar besser erschließbar. Damit sind weniger synthetische Düngemittel notwendig (Grafik 2).

© Broschüre – der volle Durchblick in Sachen Bioenergie

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18. EEG – Ein Gesetz wird zum Exportschlager

Die Erneuerbaren Energien sind eine Erfolgsgeschichte. Ihr Anteil an der Energieversorgung hat sich hierzulande in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Im Stromsektor ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der wichtigste Faktor für diese positive Entwicklung.

Das EEG beruht auf dem Prinzip der garantierten Einspeisevergütung. Strom aus Erneuer­baren Energien wird vorrangig abgenommen und mit einer gesetzlich festgelegten Summe pro Kilowattstunde vergütet. Das gewährleistet Investitionssicherheit und ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen die Voraussetzung, Produktions­kapazitäten und Energieanlagen aufzubauen. Jedes Jahr sinkt die technologiespezifische Vergütung für neue Anlagen – das führt zu Innovationen und zu sinkenden Kosten.

Weltweit haben sich inzwischen mehr als 60 Länder und Regionen die Einspeisevergütung zum Vorbild genommen, davon 19 in der Europäischen Union. Damit ist nicht nur die Technologie „Made in Germany“ ein Exportschlager; auch das EEG ist international gefragt.

© International Feed-In Cooperation

© REN21 – Global Status Report

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19. Der Wind ist lauter als sein Rad

Bei einem Abstand von 200 Metern ist ein durchschnittliches Windrad in vollem Betrieb etwa 45 Dezibel laut. Das ist vergleichbar mit einer normalen Unterhaltung. Das ist halb so laut wie „normale“ Straßen­verkehrs­-Geräusche.

In den Vorgaben zur Standortplanung von Windparks sind nicht 200 Meter Abstand zu Wohngebieten üblich, sondern sogar 500 bis 1.000 Meter. Bei einer Entfernung von mehr als 500 Metern sind die Geräusche des Windes selbst meistens lauter als die Geräusche von Windenergie­anlagen. Nur Solaranlagen dürften also noch leiser sein bei der Stromerzeugung.

© Informationsbroschüre des Deutschen Naturschutzringes

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20. Mit Erneuerbaren Energien sind Sie in guter Gesellschaft

Immer mehr Menschen beziehen Ökostrom. Im Jahr 2011 hatten laut Fachzeitschrift „Energie & Management“ mehr als 2 Millionen Haushalte Strom aus Erneuerbaren Energien abonniert. Das sind doppelt so viele wie noch im Jahr zuvor. Seit Bekanntwerden neuer Störfälle im Atomkraftwerk Krümmel wechseln jeden Tag mehrere Hundert Stromkunden zu Ökostrom-Anbietern.

Der Umstieg auf Strom aus Erneuerbaren Energien ist damit längst zu einer Massenbewegung geworden. Ökostrom-Wechselparties bringen Freunde und Bekannte, Nachbarn und Arbeitskollegen zusammen. Laut Ulla Gahn, der Erfinderin des Party-Konzeptes, waren in Leipzig, München und Düsseldorf mehr als 1.000 Gäste dabei. Erfahrungsgemäß wechselt etwa ein Viertel sofort den Stromanbieter, viele nehmen noch Informationen für Freunde, Familie oder Nachbarn mit.

© www.oekostrom-wechselparty.de

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Die 50 guten Gründe für Erneuerbare Energien erscheinen jede Woche an dieser Stelle. Nächste Woche erscheinen Nr. 16 – 20.

Zu den bisherigen Ausgaben:

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (1 – 5)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (6 – 10)

50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (11 – 15)


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50 gute Gründe für Erneuerbare Energien (11 – 15)

“Wussten Sie, dass Erneuerbare Energien… den Urlaub schöner machen?…beliebter sind als Fußball? Erneuerbare Energien sind erste Wahl – dafür gibt es mehr als genug Fakten und Argumente”, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Die Fakten und Argumente dazu wurden von der Agentur für Erneuerbare Energien zusammengestellt, neue Sichtweisen auf Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Geläufige Tatsachen treffen auf überraschende Einsichten, die man nicht mehr vergisst. Jeden Montag erscheint an dieser Stelle ein neuer Beitrag unserer Serie. Die Gründe 11 – 15 werden in heutigem Beitrag besprochen. Viel Freude dabei.


11. Ein Prozent Wind reicht

Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sind die Spitzenreiter unter den Bundesländern, was die installierten Windenergieanlagen angeht. Windenergie deckt hier teilweise schon über 50 Prozent des Strombedarfs. Und dennoch ist der Vorwurf der „Verspargelung“ der Landschaft falsch: In den vier Bundesländern sind nur jeweils knapp 1 Prozent der Landesfläche mit Windparks belegt. Auf wenig Fläche wird also viel klimafreundlicher Strom „geerntet“.

Schlusslichter beim Windstrom sind hingegen die süddeutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Nicht, weil es dort keinen Wind gäbe, sondern weil kaum Flächen für Windparks ausgewiesen werden. Würde bundesweit nach Vorbild der vier Spitzenreiter nur 1 Prozent der Landesfläche für die Aufstellung von Windenergieanlagen zugelassen, könnte darauf eine Kraftwerksleistung von rund 60.000 Megawatt installiert werden. Das würde ausreichen, um rund ein Drittel des deutschen Strombedarfs zu decken.

© www.wind-energie.de


12. Erneuerbare Energien haben langen Atem

Erneuerbare Energien sind in Wirklichkeit uralt. Seit Tausenden von Jahren sammeln Menschen Holz zum Kochen und Heizen, sie nutzen Wassermühlen, heiße Quellen und die Kraft des Windes für die Schifffahrt. Erst vor rund 200 Jahren begann man, die fossilen Ressourcen Kohle, Erdöl, Erdgas und später auch Uran in großem Stil auszubeuten – mit den bekannten Folgen für Klima und Weltfrieden. Doch nun geht diesen Energieträgern die Puste aus: Laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sind die weltweiten Erdölvorräte in etwa 40 Jahren er­schöpft, die Uran­reserven reichen noch ca. 45 Jahre. Seit 20 Jahren werden die Energie von Sonne, Wind und Wasser, von Biomasse und Erdwärme wiederentdeckt. Mit Hilfe modernster Technologien wird sie in Form von Strom, Wärme und Kraftstoffen eingesetzt. Und die Potenziale sind bei weitem nicht erschöpft. Erneuerbare Energien sind nach menschlichen Maßstäben unendlich verfügbar.

© Energiestatistiken des Bundesministeriums für Wirtschaft

Hintergrundinformation: Erneuerbare Energien ersetzen immer mehr Atomstrom


13. 30 Minuten Strom vom Dach entfernen alle Flecken

20 Quadratmeter Photovoltaikmodule auf einem nach Süden geneigten Dach produzieren an einem sonnigen Mittag innerhalb von 30 Minuten eine Kilowattstunde Strom. Soviel benötigt eine Waschmaschine in Energieeffizienzklasse A für einen Waschgang „Buntwäsche, 60° C“.

© Strom von der Sonne: so funktioniert’s


14. Klimaschutzziele sind nur durch Sonne, Wind & Co. erreichbar

Die Europäische Union hat sich verpflichtet, bis 2020 den Ausstoß von klima­schädlichen Treibhausgasen um 20 Prozent zu senken. Deutsch­land will dafür den Kohlendioxid-Ausstoß um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Ohne die konsequente Förderung der Erneuerbaren Energien sind diese Ziele unerreichbar.

Jedes Jahr vermeiden Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie sowie Geothermie mehr als 110 Millionen Tonnen CO2. Damit sind sie Klimaschützer Nummer 1. Andere Instrumente haben bisher nur unzu­länglich gegriffen. Der Handel mit Emissionszertifikaten setzt zwar europaweite Minderungsziele. Er löst aber zunächst nur die aktuell kosten­günstigsten Klimaschutzmaßnahmen aus, beispielsweise die Kraft-Wärme-Kopplung oder die Optimierung von fossilen Kraftwerken.

Diese Maßnahmen sind zwar sinnvoll und wichtig, jedoch in ihrer Reichweite begrenzt. Damit die Klimaschutzziele erreicht werden, ist ein grundsätzlicher Umbau des Stromversorgungssystems in Richtung Erneuerbarer Energien erforderlich. Förderungsinstrumente wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz gehen in Vorleistung und sorgen dafür, dass sich klimafreundliche Technologien schon heute in ihrer ganzen Breite etablieren können.

© Hintergrundinformation: Erneuerbare-Energien-Gesetz und Emissionshandel – Konflikt der Klimaschutzinstrumente?


15. Gespart: 3,5 Milliarden Euro dank Erneuerbarer Wärme

Heizkosteneinsparung EE

Mehr als die Hälfte des deutschen Energieverbrauchs entfällt auf die Wärme, also auf das Beheizen von Gebäuden oder auf Industrieprozesse. Für ein behaglich warmes Zuhause geben wir jedes Jahr über 30 Milliarden Euro für Gas oder Erdöl aus. Demgegenüber sparten die Haushalte mit Holzheizungen, Solaranlagen oder Wärmepumpen im vergangenen Jahr mehr als 3,5 Milliarden Euro verbrauchgebundene Heizkosten ein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Kurz­gutachten des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW). Der Einsatz von Holzheizungen, Solaranlagen oder Wärmepumpen ist also nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – er bedeutet auch ein erhebliches Einsparpotenzial für jeden einzelnen Haushalt.

© Gutachten: Einsparung verbrauchsgebundener Heizkosten

© Kurzfilm: Heizen mit Erneuerbaren Energien

Energiepreissteigerungen


Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien


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